(Ölgemälde von, 1859),, Ein Kuss ist ein oraler (von os, oris „Mund“) mit einer Person oder einem Gegenstand. Die wissenschaftliche Erforschung des Kusses nennt man Philematologie (von φίλημα, phílēma „Kuss“). Es werden sowohl als auch soziale und kulturelle Aspekte des Küssens erforscht. Der Kuss gilt in vielen Kulturen als Ausdruck von Liebe, Freundschaft und Ehrerbietung. Die Bedeutung des Kusses, insbesondere des in der Öffentlichkeit entbotenen Kusses, ist jedoch kulturell unterschiedlich. In der westlichen Kultur ist der Kuss meist Ausdruck von und Zuneigung; häufig auch als Bestandteil Betätigung. Herzlich Willkommen bei Klassenzimmer unter Segeln (KUS) – Schule einmal anders! Erlebe sechs Monate der 10. Jahrgangsstufe außerhalb des Gewöhnlichen. Es gibt kaum etwas, was man in einer Beziehung nicht über einen Kuss ausdrücken könnte. Der Sexualtherapeut erklärt, warum sich Menschen wie küssen. Inhaltsverzeichnis • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Geschichte [| ] Entstehungstheorie [| ] Bei vielen Tieren, aber auch einigen noch ursprünglich lebenden Völkern wird von Müttern vorgekaute Nahrung von Mund zu Mund an ihre Kinder weitergegeben. Manche Forscher sehen dies als möglichen Ursprung des Küssens. Viele Tiere nehmen daneben auch aus anderen Gründen Kontakt im Kopfbereich auf. Durch die im Bereich des Mundes vorhandenen Geruchs-, Geschmacks- und Tastsinne werden möglicherweise Informationen aufgenommen, die für oder andere wesentlich sein könnten. Beim Menschen können auch kulturelle Aspekte eine Rolle spielen, die in den unterschiedlichen Varianten des Kussverhaltens zum Ausdruck kommen können. Neueste Forschungen widersprechen der These von der Mund-zu-Mund-Fütterung als Ursprung. Eine weltweit durchgeführte Studie kam zu dem Ergebnis, dass in 168 Kulturen nur bei 46% das Küssen üblich war und bei einigen sogar als „eklig“ empfunden wird. Einige Forscher gehen nun vielmehr davon aus, dass sich das Küssen zuerst in einigen höheren Gesellschaftsschichten etablierte und sich von dort als Statusverhalten nach unten verbreitet hat. Der Kuss im Christentum [| ] Nach verschiedenen Ermahnungen schreibt Paulus an die Korinther: „Zuletzt, liebe Brüder, freut Euch, lasst Euch zurechtbringen, lasst Euch mahnen, habt einerlei Sinn, haltet Frieden! So wird der Gott der Liebe und des Friedens mit Euch sein. Grüßt Euch untereinander mit dem heiligen Kuss.“ ( 13,11f ). „Mit einem Kuss verrätst du den Menschensohn“, Skulptur Jesu und des Judas in der von Ignazio Jacometti (1852) Die alte christliche Kirche kannte den als Zeichen einer vollständigen Versöhnung. Beschreibt die frühchristliche Praxis: „Diese Menschen kamen zu einer Feier zusammen, die zwei Höhepunkte hatte: einer war die conspiratio () mit der Bedeutung von spiritus, Geist, der höchsten Form der Innerlichkeit. Diese conspiratio kam im Mund-zu-Mund-Kuss, dem osculum zum Ausdruck. () Das osculum benutzte man [im Römischen Reich] nur als Rechtsmittel. () Die Christen übernahmen die Symbolik als Zeichen, dass jeder der Anwesenden um den Esstisch von seinem eigenen Geist, vom Heiligen Geist, der allen gemeinsam war, einen Beitrag dazu leistete, eine spirituelle Gemeinschaft zu schaffen, eine Gemeinschaft aus einem Geist. Dann setzten sie sich hin und teilten miteinander das Mahl. Dieser einfache Esstisch war die zentrale liturgische Zeremonie, bei der die ecclesia, das Zusammenrufen – das bedeutet das Wort – Leib und Seele bekam. Jahrhundert () war eine körperliche Berührung dieser seltsamen Art bereits suspekt, und man änderte ihren Namen in osculum pacis und schließlich in pax allein.“. Der Judaskuss an der Abteikirche in (12. Jahrhundert) In den orthodoxen Ostkirchen ist noch heute der üblich, woraus auch der Bruderkuss im Ostblock entstand. Judaskuss oder Todeskuss [| ] Nach 26,48ff verriet der von berufene diesen an die von den ausgesandte Truppe mit einem Kuss, der als Erkennungszeichen vorher verabredet worden sei. Daher bezeichnet man heute einen geheuchelten Kuss oder eine andere derartige Geste, hinter der sich statt Freundschaft Feindschaft und böse Absicht verbergen, als „Judaskuss“ oder „Todeskuss“. Vereinigtes KönigreichDies spiegelt sich wider in Kriminalfilmen und Erzählungen mit -Hintergrund, in denen ein Kuss als Todesdrohung verwendet wird, siehe, und. Mittelalter [| ] Im Mittelalter hatte der Kuss große Bedeutung: Er besiegelte die Abhängigkeit zwischen Lehensherren und Untergebenem. Auch der Verlobungskuss hatte damals rechtlich bindende Wirkung. Kussarten [| ] Küsschen [| ] Als Küsschen oder Busserl ( Bussi) bezeichnet man einen Kuss mit fast geschlossenen Lippen auf die Wangen oder auch Lippen des Gegenübers. Die Lippen werden hierbei etwas nach außen gewölbt, um eine größere Lippenfläche für den Kusspartner bereitzustellen. Oft wird dieser Kuss auch unter engen Freunden und Verwandten durchgeführt, auch als „Gutenachtkuss“. Spitzkuss [| ] Der Spitzkuss ist ein mit spitzen, dünnen Lippen ausgeführter Kuss, der die Lippen des Kusspartners nur leicht oder überhaupt nicht berührt.
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February 2019
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